Sendung mit der Maus

Heute ein Haus aus Stroh ein Traum wird war

Am Anfang wurde ich sehr oft als Spinner bezeichnet, mitlerweile hat baubiologiscches und energieeinsparendes Bauen einen sehr viel besssern Stellenwert in der Gesellschaft erreicht. In Zeiten von Energie- und Rohstoffknappheit erlebt das Strohhaus einen Mehrwert der sich tagtäglich in der Energieeinsparung ausdrückt, mal abgesehen von den Aspekten der baubiologischen Bauweise.

Mit 4 kwh/m² und Jahr komme ich mit der Heizenergie durch, also 4 Kilowattstunden mal den aktuellen Strompreis ergeben die Heizkosten.

Hier ein lustiges Video das zum besseren Verstehen beitragen soll.

Am Ende wurden die Wände mit Lehm verputzt, die Geschossdecken sind aus Brettstapelelementen gefertigt, die Böden wurden mit handgemachtem Terracotta verlegt, Massivholzmöbel und natürliche Leinenstoffe runden das Ganze. Mehr Eindrücke gibt es auf meiner Website: https://www.fliri.net/

Richard Fliri

Nebelwanderung

Das Wetter ist schlecht, Regennass, Wolkenverhangen. Der unbedingte Wille sich Draußen zu bewegen. Nebel reduziert den Blick auf das Wesentliche.

ganz gefangen von der Stille, dem schmalen Steig folgend lichten sich langsam die Nebel. Wie aus dem Nichts tauchen Hangkünstler auf, wir wissen nicht genau wer mehr überrascht ist von der unerwarteten Begegnung.

Nach Stunden bessert sich das Wetter. Wie von Geisterhand weicht der Nebel und zu allem Überfluss öffnen die Blüten ihre Kelche.

Erfüllt und überwältig vom Erlebten komme ich nach Hause.

Eine alte Bersteigerweisheit besagt: Schönwettertouren kann jeder, Schlechtwetter bleibt in Erinnerung.

Gerne teile ich die Bilder mit euch

Herzlich grüßt Richard

Luft geschichtet

Beim Sonnenuntergang auf der Tiergartenspitze stehen. Gegen 18 Uhr breche ich auf, leichten Fußes mit dem Ziel die sinkende Sonne vom Gipfel einzufangen. Die Weißkugel steht da wie eine ägyptische Pyramide. Der Gnom in der Kumuluswolke bestaunt das sinkende Licht wie ich. Luftschichten verraten sich in der zunehmenden Entfernung. Ein Lichtschauspiel, faszinierend, wie von Zauberhand wird die Farbe abgezogen. Voll der Eindrücke merke ich erst jetzt die Kühle der hereinbrechenden Nacht. Eigentlich will ich bleiben, doch die Vernuft zwingt mich zum Abstieg. Vorsichtig steige ich ab, pupillengeweitet breitet sich die Milchstraße über mich.

Ich bin ein Teil davon

Elfer – der Blick

Rot am Abend – verschneit im Winter – leuchtend in der aufgehenden Sonne – immer präsent beim Blick aus dem Fenster.

Es war höchst an der Zeit diesen Grat, der uns jeden Morgen mit stoischer Gewissheit begrüßt, mal einen Besuch abzustatten. Ich war schon oft im Winter am Elfer jedoch habe ich noch nie den Grat überschritten. Vom Skigebiet Schöneben auf den Zehner steigend, dann dem Grat folgend zum Elfer, Abstieg zur Haideralm.

Für geübte Wanderer kein Problem. Durch die freistehende Position des Elfergipfels wird man mit grandiosen Ausblicken auf die Bergwelt belohnt. Von der Valuga zu den Ötztler Bergen, Wildspitze und Weißkugel, im Süden die Matscherberge, dann rüber zur Ortlergruppe, ganz hinten im Westen die Bernina, dann Flianna und Piz Puin, weit hinter dem Engadin die Silvretagruppe, so schließt sich der Kreis. Bei mir läuft ein inneres Gedankenkino ab, denn die genannten hab ich bestiegen und ein paar mehr.

Berge sind treue Wegbegleiter und Lehrmeister fürs Leben.

Fühlt euch eingeladen zur Fototour und wenn ihr dann hier seid zum Wandern und schwitzt, erzähle ich mehr.

Gruß Richard

Gestern noch Schnee – heute Alpenrosen

Als würde die Natur uns zum Narren machen, vor zwei Tagen waren die Bergspitzen wie mit Puderzucker überzogen. Jetzt dieser Überfluss von Blüten, ganze Berghänge leuchten in Rot. Wir starten um halb sechs am Morgen, die morgendliche Frische, das angeregte Zwitschern, das Wild, das in den Wald einzieht von der nächtlichen Äsung und nicht zuletzt der alles überwabernde harzige Geruch des Nadelwaldes. Vereinzelnd treffen wir schon beim Durchwandern des Waldes auf Alpenrosen, jedoch beim Verlassen des Waldes in der noch jungen Sonne tauchen wir in ein Blütenmeer aus Alpenrosen. Der Weg zur Berghütte Maseben und nach Cappuccino Stärkung Abstieg zur Melageralm ist jede Mühe wert.

Gerne teile ich die Fotos mit euch.

Ganz herzliche Grüße von mir mit dieser Art von Blumenstrauß, ich werde mich bemühen wieder öfter einen Betrag freizuschalten.

Gruß Richard

Elfer – der Blick

Rot am Abend – verschneit im Winter – leuchtend in der aufgehenden Sonne – immer präsent beim Blick aus dem Fenster.

Es war höchst an der Zeit diesen Grat, der uns jeden Morgen mit stoischer Gewissheit begrüßt, mal einen Besuch abzustatten. Ich war schon oft im Winter am Elfer jedoch habe ich noch nie den Grat überschritten. Vom Skigebiet Schöneben auf den Zehner steigend, dann dem Grat folgend zum Elfer, Abstieg zur Haideralm.

Für geübte Wanderer kein Problem. Durch die freistehende Position des Elfergipfels wird man mit grandiosen Ausblicken auf die Bergwelt belohnt. Von der Valuga zu den Ötztler Bergen, Wildspitze und Weißkugel, im Süden die Matscherberge, dann rüber zur Ortlergruppe, ganz hinten im Westen die Bernina, dann Flianna und Piz Puin, weit hinter dem Engadin die Silvretagruppe, so schließt sich der Kreis. Bei mir läuft ein inneres Gedankenkino ab, denn die genannten hab ich bestiegen und ein paar mehr.

Berge sind treue Wegbegleiter und Lehrmeister fürs Leben.

Fühlt euch eingeladen zur Fototour und wenn ihr dann hier seid zum Wandern und schwitzt, erzähle ich mehr.

Gruß Richard

Wander – Wasser – Weißkugelhüttenweg

Der Morgen klar und gutgelaut. Die Sinne ausgruht und aufnahmebereit. Vom kleinsten Wassertropfen bis zur imposanten Gletscherkulisse des Weißkugelmassivs, ein Sinnesrausch der letztendlich Dankbarkeit in sich trägt. Man soll dagewesen sein. Die Anstrengung auf sich genommen. Das Essen an der Hütte genossen. Die Kühle des Gletschers gespürt. Das Auge vom Sattgrün verwöhnt. Die Vielfalt der Wassermusik in sich aufgenommen.

Das alles wird von einer Kuvertüre tiefer Zufriedenheit überschüttet. Danke daß ich hier sein darf.

Gruß Richard Fliri

Wander – Wasser – Weißkugelhüttenweg

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Laaser Marmor

Hier ein paar Eindrücke von der geführten Tagestour zum „Weißwasser Marmorbruch“. Der Laaser Marmor ist der weißeste Marmor, der weltweit gefunden wurde. Nach wie vor wird er in Laas im Vinschgau  abgebaut. Der Laaser Marmor findet von der schlichten Wandverkleidung bis hin zu monumentalen Kunstwerken auf der ganzen Welt Verwendung. Die fachlichen Ausführungen des Guides über die erdzeitgeschichtliche Metamorphose des Gesteins und ein kurzweiliges Video machen neugierig auf die weitere Erkundung. Nicht weniger spannend ist die Fahrt zum „Bremsberg“, von dem die Marmorblöcke mit einer 90 Jahre alten Schrägbahn zu Tal gelassen werden. Von dort steigen wir 400 hm durch den Brüchlerstollen zum Eingang des Abbaustollens.  Der größte Block, der je abgebaut wurde, wog etwas mehr als 80 Tonnen. Daraus wurde der Feldmarschall Moltke gemeiselt. Heute kann man das Monument in Berlin bestaunen.

Viel Spaß mit den Bildeindrücken wünscht Richard

Ach, da war noch was – Wallis Aug. 2018

Heuer ging ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Mit meinen Skitourenfreunden machten wir uns auf, um einige der schönsten Berge im Wallis zu besteigen. Es war alles dabei, schönes Wetter, Wettersturz, Biwak, Gipfelglück und ein bisschen Kopfweh. Berührend schön war es allemal.

Barocker Sonnenuntergang mit Matterhorn
„Feuer am Balkon“-höchstes Schutzhaus Europas: rifugio Margeritha (4556 hm)
Eisbruch unterhalb vom Lisjoch
Matterhorn von der Monte Rosa Hütte
Markus und Chriss am Zumstein 4563m
„Tor zum Himmel“ rifugio Margeritha 4556m
Bilck auf`s Matterhorn und Grand Chompain
Liskamm mit West – Ostgipfel
Markus in der Gipfelrampe zur Vincentpyramide
Sonnenuntergang auf der Capanna Gnifettti 3611m
Am Abstieg vom Liskamm in Wettersturz geraten, wir haben uns ein schützendes Biwak gegraben.
Ankündigung des Wetterwechsels am Ostgipfel Liskamm 4527m
Aufstieg Liskamm
Monte Rosa Hütte
Wallisgeist

Neues Kälbchen Putzerli

Endlich ist es da. Drei Wochen über dem Geburtstermin, dafür unkompliziert und hellwach. Weruska heißt die Kuhmamma, somit sollte der Name von dem Kalbmädchen mit „W“ beginnen. Das ist eine Richtlinie der Züchtervereinigung. Ruth sagt, Weruska sei falsch geschrieben, womit Sie sicher recht hat, mir ist das egal, denn ich habe diese Kuh auf der Auktion in Bozen nach Sympathie gekauft. Sympathiekauf funktioniert in etwa so: man geht durch die Reihen der Auktionshalle und die Kuh sollte mich anlachen, zutraulich sein. Für mich ein untrügliches Zeichen von einem Vorbesitzer, der mit den Tieren einen guten Umgang hatte.

Schaut euch die Fotos an und macht mir Namensvorschläge.